Schwere Körperverletzung
Sohn der norwegischen Kronprinzessin wegen Vergewaltigung verhaftet
Marius Borg Høiby, der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, wurde erneut festgenommen, und die Anklage wurde um den Vorwurf der Vergewaltigung erweitert. Dies teilte die norwegische Polizei in einer Presseerklärung mit.
„Die Vergewaltigungsanklage bezieht sich auf eine sexuelle Handlung, die keinen Geschlechtsverkehr umfasst“, erklärte Polizeijurist Andreas Kruszewski in der Mitteilung.
Das Opfer soll nicht in der Lage gewesen sein, sich gegen die Tat zu wehren.
Høiby wurde laut Polizeiangaben gestern spät abends festgenommen und in die zentrale Haftanstalt im Osloer Stadtteil Grønland gebracht. Ob Untersuchungshaft angeordnet wird, ist noch offen. Sein Verteidiger, Øyvind Bratlien, betont, dass Høiby die Vorwürfe zurückweist, berichtet die Zeitung VG.
Schwere Körperverletzung
Bereits zuvor war Marius Borg Høiby beschuldigt worden, drei Ex-Freundinnen angegriffen und einem Mann mit dem Tod gedroht zu haben. In einem dieser Fälle wurde die Anklage nun verschärft: Statt einfacher Körperverletzung lautet die Anschuldigung jetzt auf schwere Körperverletzung.
Im August und September wurde er zweimal festgenommen. Wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtet, gestand Høiby in einem Fall die Gewalttat und die Morddrohungen gegen einen Mann ein.
In den beiden übrigen Fällen von Körperverletzung bestreitet er jedoch seine Schuld.
Marius Borg Høiby ist der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, zählt jedoch offiziell nicht zur norwegischen Königsfamilie. Der Grund dafür ist, dass er vor der Hochzeit von Mette-Marit mit Kronprinz Haakon geboren wurde.
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