7.400 Menschen festgenommen
USA planen Abschiebung von Dänen, Norwegern und Schweden
Die US-Einwanderungsbehörden haben 39 Norweger auf eine Abschiebeliste gesetzt, verhaftet wurden sie bislang noch nicht. Dies geht aus einem internen Dokument der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) hervor, über das die norwegische Zeitung Dagbladet berichtet.
Seit Donald Trump das Amt des US-Präsidenten übernommen hat, hat die US-Regierung die Maßnahmen gegen Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung deutlich verschärft. Nach Angaben der Einwanderungsbehörde (ICE) haben derzeit rund 1,4 Millionen Personen eine Abschiebeanordnung erhalten, sind jedoch noch nicht ausgereist.
Nordeuropäer auf der Abschiebeliste
Die Liste der betroffenen Personen umfasst unregistrierte Migranten aus aller Welt, darunter hauptsächlich Menschen aus Lateinamerika. Doch auch skandinavische Staatsbürger sind betroffen: Neben den 39 Norwegern stehen 120 Schweden, 45 Dänen, sowie 22 Finnen auf der Liste.
Die verschärfte Einwanderungspolitik der Trump-Administration hat bereits in der Vergangenheit für Kritik gesorgt, insbesondere wegen der rigorosen Durchsetzung von Abschiebungen und der Trennung von Familien. Wie und wann die betroffenen Personen tatsächlich abgeschoben werden sollen, bleibt jedoch unklar.
7.400 Menschen festgenommen
Seit dem Amtsantritt vbon donald Trump am 20. Januar hat die Einwanderungsbehörde Immigration and Customs Enforcement (ICE) die Jagd auf Menschen intensiviert.
Viele Menschen werden festgenommen und bis zu ihrer Abschiebung aus den USA in Gewahrsam gehalten.
In den ersten neun Tagen seit Trumps Amtsantritt hat die ICE mehr als 7.400 Menschen festgenommen, berichtet Fox News.
Unter denen, die abgeschoben werden, befinden sich auch 571 Deutsche, 60 Schweizer und 60 Österreicher.