Ask in Norwegen
Verheerender Erdrutsch: Zahl der Todesopfer steigt
An Tag vier nach dem verheerenden Erdrutsch inmitten der südnorwegischen Kleinstadt Ask haben die Rettungsteams eine weitere Leiche geborgen.
Damit ist nun traurige Gewissheit, dass bei dem Unglück mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Fünf weitere Personen, darunter zwei Kinder, gelten nach wie vor als vermisst.
Die vor Ort tätigen Rettungsteams hatten sich zuvor die ganze Nacht über durch Teile des Hunderte Meter großen Abbruchkraters gekämpft.
Gegen 6 Uhr am heutigen Morgen stießen die Suchenden Polizeiangaben zufolge auf die Person, über deren Identität noch nichts bekannt ist.
Instabile Bodenverhältnisse und schlechte Wetterbedingungen erschweren laut einem Bericht der Deutschen Welle die mit Hochdruck vorangetriebenen Sucharbeiten.
Hinzu kommt, dass den Suchmannschaften zu dieser Jahreszeit nur wenige Stunden Tageslicht zur Verfügung stehen.
Glücklicherweise gehen die Behörden davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren massiven Erdbewegung vor Ort gering ist.
Am Mittwochmorgen hatte eine Schlammlawine Teile des Städtchens Ask verschüttet, das etwa 25 Kilometer nordöstlich der norwegischen Hauptstadt Oslo liegt. Mehr als 1.000 Bewohner mussten vorsorglich evakuiert werden.
Im Video: Erdrutsch trifft die Kleinstadt Ask in Norwegen
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My condolences to the bereaved and victims of this tragic accident.