Kulinarischer Norden
Zwei Süßigkeiten aus Norwegen
Für Teil 3 unserer kulinarischen Reise durch den Norden und Nordosten Europas gehen wir noch einmal retour nach Norwegen. Hier war der Fundus mit braunem Käse und Kaviar aus der Tube nämlich längst noch nicht erschöpft. Da wollten wir gleich mal nachlegen: Denn wo Herzhaft, da auch Süß. Das gilt glücklicherweise auch im kerngesunden Norwegen.
Kvikk Lunsj – das KitKat Norwegens
Doch was genau ist Kvikk Lunsj eigentlich? Es handelt sich um einen Vierfachriegel aus Keks und Schokolade, der dem hierzulande bekannten KitKat zum Verwechseln ähnlich sieht. Barren für Barren abbrechen und genießen, selbes Prinzip. Und wäre da nicht die andere Verpackung, man könnte beide Produkte kaum auseinanderhalten. Jedenfalls optisch, denn beim Geschmack lassen sich Kvikk Lunsj-Freunde nicht auf Kompromisse ein: klar besser als KitKat, heißt es in Fachkreisen.
Am intensivsten wird Kvikk Lunsj in Norwegen übrigens zu Ostern verspeist. Oder auf Wanderungen, weshalb auf der Rückseite einer Packung seit den 60ern Routentipps abgedruckt sind. Inzwischen gehört Kvikk Lunsj einem riesigen Konzern mit Sitz in den USA. Aber geschmacklich soll alles beim Alten geblieben sein.
Norwegisches Marzipan Marke Nidar
(Foto: Like_the_Grand_Canyon, CC BY-NC 2.0)
Krösus unter den einheimischen Marzipanproduzenten ist übrigens Nidar. Ein uraltes Unternehmen, das Norwegen mit seinen Erzeugnissen zu Weihnachten und Ostern geradezu flutet. Warum und weshalb die Norweger derart auf Marzipan stehen, ist nicht überliefert. Man liest aber immer wieder, es sei der perfekte nordische Wintergenuss.
Und anders als im Falle von Kvikk Lunsj ist Nidar bis dato fest in norwegischer Hand geblieben.
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