Anregungen und Wissenswertes zum Thema
Partnercontent: Hypnosetherapie gegen Angststörungen und Schmerzen
Die Hypnosetherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. Hierbei wird der Patient in einen anderen Bewusstseinszustand, die sogenannte hypnotische Trance, versetzt. Das geschieht normalerweise unter der Anleitung eines ausgebildeten Hypnosetherapeuten.
Die Hypnosetherapie kommt sowohl in der Psychotherapie gegen unterschiedlichste psychische Erkrankungen als auch in der Zahnmedizin oder in der Medizin zum Einsatz. Sie kann bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern oder Jugendlichen angewandt werden. Teilweise wird sie in Verbindung mit einer anderen Therapieform eingesetzt.
Was ist eine Hypnosetherapie?
Es gibt in Deutschland viele Ärzte und Therapeuten, die eine Hypnose durchführen können. Dabei hat die therapeutische Hypnose nicht viel mit der Showhypnose gemein, die im Fernsehen oder auf Bühnen zur Unterhaltung stattfindet. Bei einer Hypnosetherapie befindet man sich während der gesamten Sitzung in einem ansprechbaren und wachen Zustand. Man ist jedoch tiefenentspannt.
Während der Trance wird man weniger kritisch oder rational denken. Stattdessen gerät man in einen ausgeglichenen, beruhigenden oder gelassenen Zustand. Dabei sinkt der Stresshormonspiegel und die Muskeln entspannen sich. Zugleich werden die Atmung sowie die Herz-Kreislauf-Aktivität heruntergefahren.
Bei der Hypnose wird man sich auf sein Inneres fokussieren. Hierbei kann sich ein Zugang zu den Erfahrungen öffnen, die man in der Vergangenheit erlebt hat. Während der Trance kann man gemeinsam mit dem Therapeuten lernen, bestimmte Störungen oder Beschwerden zu beeinflussen und bestenfalls vollständig zu beheben.
Es besteht die Möglichkeit, einen Zugang zu den eigenen Kraftquellen, Stärken oder Fähigkeiten zu finden. So kann man einen positiven Einfluss auf das eigene Wohlbefinden und Schmerzerleben nehmen.
Während der Hypnosetherapie arbeitet man insbesondere mit Suggestionen. Das sind zum Beispiel Bilder, Gefühle oder Worte. Sie können bei der Auflösung von bestehenden Blockaden und der Veränderung von Denkmustern helfen.
Durch Geräusche, Gerüche und andere Außeneinflüsse können die Suggestionen verstärkt werden. Aufgrund dessen kommen bei einer Hypnose manchmal Musik oder bestimmte Düfte zum Einsatz.
Bei welchen Problemen kann eine Hypnosetherapie helfen?
Eine Hypnosetherapie kann bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden helfen. Sie kann zum Beispiel bei Krebserkrankungen genutzt werden, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie oder Schmerzen zu reduzieren.
Daneben kommt die Hypnosetherapie beispielsweise bei Magen-Darm-Erkrankungen, chronischen Schmerzen, Atemwegserkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder Allergien zum Einsatz. Auch bei der Geburtshilfe oder der Bewältigung unerfüllter Kinderwünsche kann eine Hypnose helfen.
Zu den Anwendungsgebieten zählen außerdem diverse psychische Probleme. Beispielsweise kann eine Hypnosetherapie bei Angststörungen, Zwangsstörungen und Depressionen helfen. Weitere Anwendungsbereiche sind unter anderem:
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Schlafstörungen
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Essstörungen
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Suchterkrankungen
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Sexuelle Störungen
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Lernprobleme
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Burn-out
Behalte ich während der Hypnosesitzung die Kontrolle?
Wie bereits erwähnt, ist man während der Hypnosesitzung wach und ansprechbar. Gleichzeitig besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, die Sitzung abzubrechen oder zu pausieren. Man wird also die Kontrolle behalten und nicht durch den Therapeuten fremdbestimmt. Hierfür ist jedoch ein seriöser Hypnosetherapeut Voraussetzung. Es ist daher sinnvoll, sich über die Qualifikationen und die Zertifikate des Therapeuten zu informieren.
Wichtig ist außerdem, dass man sich beim Therapeuten wohlfühlt und ihm vertraut. Normalerweise erfolgt daher vor der eigentlichen Sitzung ein persönliches Vorgespräch. So ist es auch beim Hypnoseinstitut in Bremen, das zum Beispiel bei Depressionen, Angstzuständen, Panikattacken, Phobien, Stress und Schlafproblemen helfen kann. Die Therapeuten des Instituts sind allesamt zertifiziert. Wer möchte, kann direkt online einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren.
Tipp: Es ist ratsam, sich vor und nach der Hypnose genug Zeit für sich selbst zu nehmen. Man sollte also nicht direkt danach zur Arbeit fahren. Besser ist es zum Beispiel, einen Spaziergang in der Natur zu unternehmen und so die Erlebnisse zu verarbeiten.
Lässt sich jeder Mensch hypnotisieren?
Im Grunde kann sich so gut wie jeder Mensch hypnotisieren lassen. Das gelingt allerdings ausschließlich auf freiwilliger Basis. Denn gegen den eigenen Willen kann man nicht hypnotisiert werden. Dabei lassen sich einige Menschen leichter in den Trancezustand versetzen als andere. Das hängt vor allem mit der eigenen Vorstellungskraft zusammen. Zudem spielen die eigenen Vorbehalte gegenüber der Hypnose eine Rolle. Wer sehr skeptisch ist, wird vermutlich nur schwer hypnotisierbar sein. Darüber hinaus gibt es einige Menschen, die überhaupt nicht hypnotisierbar sind.
Zu beachten ist, dass sich die Hypnosetherapie nicht für jeden Menschen gleichermaßen gut eignet. Für Menschen mit einem niedrigen Blutdruck kann eine Hypnose gefährlich sein. Denn während der Hypnose sinkt der Blutdruck. Ebenso ist bei anderen schweren Erkrankungen wie Schlaganfällen, schweren Herzerkrankungen oder Alzheimer Vorsicht geboten. Auch für Menschen mit Epilepsie oder einer schweren psychischen Erkrankung, wie einer Schizophrenie oder Psychose, eignet sich eine Hypnosetherapie nicht. Wer sich unsicher ist oder regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte vor der Hypnose mit seinem Arzt sprechen.
Mögliche Nebenwirkungen von Hypnosetherapien
Die Risiken bei einer Hypnosetherapie halten sich in Grenzen. Voraussetzung hierfür ist, dass man gesund ist und der Therapeut gut ausgebildet ist. Eventuell kann es nach der Hypnose zu Kopfschmerzen, Verwirrung oder Übelkeit kommen. Schwere Träume sind ebenfalls möglich. Selten kann die Hypnose eine verdeckte Depression, Psychose oder Manie auslösen.
Darüber hinaus kann eine Hypnose zu einer Retraumatisierung, also dem Wiedererleben eines Traumas, führen. Diese Gefahr besteht auch, wenn die Hypnosetherapie aufgrund eines anderen Anliegens, beispielsweise einer Suchtbehandlung, begonnen wurde. Aufgrund dessen ist es sehr wichtig, sich nur an einen seriösen und qualifizierten Hypnosetherapeuten zu wenden.
Zu beachten ist zudem, dass der Hypnotiseur in gewisser Weise in einer Machtposition ist. Schließlich ist man während der Hypnose emotional wesentlich offener und ungeschützter. Unseriöse Hypnosetherapeuten könnten diesen Zustand ausnutzen und die Gesundheit des Hypnotisanden gefährden.
Wie teuer ist eine Hypnosetherapie?
Die Kosten für eine Hypnosetherapie variieren stark. Oft kostet eine Sitzung etwa 80 bis 150 Euro und dauert etwa eine Stunde. Wie viele Sitzungen notwendig sind, ist individuell. Bei manchen Beschwerden können schon zwei Sitzungen ausreichen. Bei größeren Problemen sind gegebenenfalls zehn Sitzungen notwendig.
Am besten ist es, sich im Vorfeld darüber zu informieren, ob die Krankenkasse die Kosten für die Hypnosetherapie übernimmt. Bei gesetzlichen Krankenkassen ist das oft nicht der Fall. Sie übernehmen die Therapie nur sehr selten und ausschließlich auf Antrag. Wer privat versichert ist, sollte sich mit den Regelungen der eigenen Krankenkasse befassen. Denn diese sind je nach Krankenkasse sehr verschieden.