Nicht der schlechteste Ort für den Service
England / London: Google Street View jetzt auch in U-Bahn-Stationen – als Orientierungshilfe für Ortsfremde
Google Street View hat angekündigt, in London in den Untergrund gehen und 360-Grad-Bilder von U-Bahn-Stationen aufnehmen zu wollen. Transport for London (TfL) teilte mit, dass die Bilder vor allem ortsfremden Menschen helfen sollen, ihre Fahrten besser planen zu können.
Etwa 30 Haltestellen, darunter Waterloo, Kings Cross St Pancras und Green Park, werden dann zeitversetzt auf interaktiven Panoramakarten zu sehen sein. Ein wirklich vielversprechender Service, der sicherlich auch andernorts Sinn machen würde.
Laut BBC werden erkennbare menschliche Gesichter durch die Technologie automatisch unkenntlich gemacht. Google Street View gibt es seit Mai 2007, damals zunächst in den Vereinigten Staaten. Seither wurde das Angebot auf weltweit über 100 Länder ausgeweitet.
Die Underground ist gerade im Zentrum Londons ein sehr wuseliger Ort
Die bereits 1863 eröffnete „Underground“ in London ist die älteste U-Bahn der Welt. Nach der Metro in Moskau verfügt sie zugleich über das längste Schienennetz Europas. Die derzeitige Streckenlänge beträgt 402 Kilometer, verteilt auf sage und schreibe 272 Stationen.
Demnach ist es kein Wunder, dass man bei Google Street View ausgerechnet in London in den Untergrund geht. Wer selbst mal das Vergnügen hatte, in Londons Zentrum U-Bahn zu fahren, wird wahrscheinlich mitbekommen haben, wie wuselig es dort zugeht. Kein falscher Ort für den neuen Service.