„Schön zu sehen“
Norwegen: Polarmuseum Tromsø mit neuem Besucherrekord – 2023 bereits über 100.000 Besucher
Um gebündelt und anschaulich zu erfahren, wie die Menschen in der Vergangenheit die Arktis erforscht und dort ihren Lebensunterhalt verdient haben, bietet sich ein Besuch im Polarmuseum in der nordnorwegischen Stadt Tromsø an.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Zollhaus und hat in den letzten 15 Jahren einen stetigen Anstieg der Besucherzahlen verzeichnet. 2022 feierte man mit insgesamt 82.249 Besuchern den letzten Rekord.
Und auch dieser ist schon wieder von gestern. Denn obwohl 2023 noch nicht komplett über die Bühne ist, sind im Polarmuseum schon über 100.000 zahlende Gäste in die Geschichte der Region um Tromsø eingetaucht. Ein Riesenerfolg.
„Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen den Weg in unser Museum finden und mehr über unsere polare Geschichte erfahren wollen. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln werden“, teilte Generaldirektorin Inger Kaisa Bækø diese Woche mit.
Die Dauerausstellungen konzentrieren sich u.a. auf norwegische Polarexpeditionen
Das Polarmuseum wurde 1978 gegründet, 50 Jahre nachdem Roald Amundsen Tromsø mit dem Wasserflugzeug „Latham 47“ für seine allerletzte und leider tödliche Reise verlassen hatte. Auch seine Geschichte hat einen festen Platz in den Ausstellungen des Museums.
Die Dauerausstellungen konzentrieren sich auf die arktische See- und Winterjagd, norwegische Polarexpeditionen und die Kulturgeschichte Spitzbergens. Die Wechselausstellungen erweitern das Bild und werden in Zusammenarbeit mit der Arctic University of Norway (UiT) erstellt.
Das Museum ist einer von vier Ausstellungsbereichen des Norwegischen Arktischen Universitätsmuseums – neben dem Robbenschiff MS Polstjerna, dem Arktischen Universitätsmuseum und dem Arktisch-Alpinen Botanischen Garten Tromsø.