Sattes Plus gegenüber 2022
England: Zahl der Eurostar-Passagiere nach mageren Jahren zurück auf Vor-Corona-Niveau
Das Passagieraufkommen im Schnellzug Eurostar, der die britische Insel unterseeisch mit dem europäischen Festland verbindet, ist nach Angaben des Betreiberunternehmens wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Jahre angekommen.
Grund dafür ist ein Fahrgästeanstieg um 22 Prozent von 2022 zu 2023. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 11,3 Millionen Passagiere auf den Strecken von London nach Paris, Brüssel und Amsterdam (oder eben retour) verzeichnet. Nach einigen eher mauen Jahren ein großer Erfolg.
Der Eurostar, 2022 mit dem französisch-belgischen Hochgeschwindigkeitsbetreiber Thalys fusioniert, ist damit nach Angaben der Betreiber „auf dem besten Weg“, das erklärte Ziel von 30 Millionen Fahrgästen bis 2030 zu erreichen. Zum Vergleich: 2021 stiegen lediglich 1,6 Millionen Menschen zu.
“Haben 2023 ein außergewöhnliches Wachstum hingelegt“
Gwendoline Cazenave, Vorstandsvorsitzende von Eurostar, sagte, das Unternehmen habe 2023 ein „außergewöhnliches Wachstum“ hingelegt. „Wir beförderten von London aus fast 8 Millionen Passagiere nach Frankreich, 1,1 Millionen in die Niederlande und 2,2 Millionen nach Belgien.“
Für 2024 rechnet das Unternehmen laut Guardian ebenfalls mit einem Boom. Vor allem im Sommer dürfte der Eurostar besonders oft ausgebucht sein, wenn voraussichtlich 2 Millionen Passagiere per Bahn zu den Olympischen und Paralympischen Spielen nach Paris fahren.