Rettung in den Highlands
„Überglücklich“: 7 Tage vermisster Hund von Felsvorsprung gerettet
Hund Loki, rund eine Woche in den schottischen Highlands vermisst, konnte glücklicherweise von einem Felsvorsprung gerettet werden. Der zweijährige Mastiff ist wohlbehalten zurück bei seinen Besitzern.
Diese hatten zuvor mit dem Schlimmsten gerechnet, nachdem Loki bei einer Wanderung in der Nähe von Kinlochbervie auf einmal weggelaufen war. Nach intensiver Suche gingen sie schon davon aus, dass er von einer Klippe in den Tod gestürzt war.
Sieben Tage nach seinem Verschwinden dann die freudige Nachricht: Passanten hörten Loki bellen und alarmierten erfolgreich die Bergwacht. Die Besitzerin sprach in einem BBC-Interview inzwischen von einem „Wunder“.
Ähnlich äußerte sich in einem Beitrag auf Facebook auch das Assynt Mountain Rescue Team: „Wie durch ein Wunder war der Hund unverletzt und in einem guten Zustand. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er in den letzten 170 Stunden nur Regenwasser zum Überleben hatte.“
“Unsere Gefühle sind mit Worten nicht zu beschreiben“
Die Teamleitung sprach nach der Rettung von einer „sehr ungewöhnlichen“ Situation. Denn zunächst sah es so aus, dass die Rettung aufgrund des steilen Geländes rund um den Felsvorsprung äußerst schwierig sein könnte.
Zum Glück hat es trotzdem geklappt. „In kurzer Zeit gewannen wir sein Vertrauen mit einer Tüte Hundeleckerlis“, teilte das Rettungsteam mit. Mit einem Sack für Bauschutt konnte Loki, immerhin fast 60 Kilogramm schwer, gegen 00:30 Uhr in Sicherheit gebracht werden.
„Unsere Gefühle sind mit Worten nicht zu beschreiben. Wir sind überglücklich und so dankbar für jeden, der uns geholfen hat“, teilte die Besitzerin mit. Es muss ja auch noch schöne Geschichten geben.