Brand an Bord des Flugzeugträgers HMS Queen Elizabeth – Untersuchung eingeleitet

Der britische Flugzeugträger HMS Queen Elizabeth befand sich auf dem Weg nach Rosyth, um dort repariert zu werden, als am 8. März während eines Zwischenstopps am Loch Long nördlich von Glasgow an Bord ein Feuer ausbrach.

Inzwischen ist bekannt, dass zu dem Vorfall eine offizielle Untersuchung eingeleitet wurde. Das Verteidigungsministerium teilte bis dato lediglich mit, der Brand sei schnell gelöscht worden. Kampfmittel waren demnach nicht in den Vorfall verwickelt.

Eine Sprecherin der Royal Navy gab zu Protokoll, das in der Nähe des Brandes befindliche Personal habe die Arbeit rasch wieder aufnehmen können. „Es handelte sich um ein isoliertes Feuer, das schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte. Es gab keine Verletzten.“

Offen ist aber noch der Grund, der zu dem Brand führte. „Wir nehmen die Gesundheit und Sicherheit unseres Personals sehr ernst und untersuchen nun, wie es dazu kam. Dies wird allerdings keine Auswirkungen auf unsere Planungen haben, die Royal Navy wird alle ihre Verpflichtungen erfüllen“, so die Sprecherin weiter.

HMS Queen Elizabeth konnte wegen Schaden nicht an NATO-Übung teilnehmen

Ein Sprecher des Scottish Fire and Rescue Service teilte gegenüber der BBC mit:

„Am Freitag, den 8. März, erhielten wir um 23.50 Uhr einen Anruf zur Unterstützung unserer Partner am Glen Mallan Jetty in Argyll und Bute.“ Man sei mit mehreren Fahrzeugen und Gerätschaften angerückt.

Gegen 2.15 Uhr am frühen Samstagmorgen sei der Einsatz schließlich beendet gewesen. Ein Geschmäckle hat das Ganze auch deshalb, weil die HMS Queen Elizabeth bereits letzten Monat von einer Nato-Übung abgezogen werden musste.

Damals stellten Ingenieure an Bord ein Problem mit der Kupplung der Steuerbordpropellerwelle fest. Als alternativer Flugzeugträger wurde im Anschluss die HMS Prince of Wales zur NATO-Übung Steadfast Defender entsandt.

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