Neue Attraktion in den Borders
Vormerken: Schottlands erster Center Parc soll 2029 öffnen
Center Parcs betreibt aktuell sechs Ferienanlagen in Großbritannien und Irland. Doch um Schottland hat der bei Familien mit Kindern hochgradig beliebte Anbieter bislang einen Bogen gemacht. Damit soll nun Schluss sein.

Laut Geschäftsführer Colin McKinlay soll das erste schottische Feriendorf Anfang 2029 öffnen. Im Gespräch mit BBC Radio Scotland sagte er, dass ein 400-Millionen-Pfund-Projekt in den Borders in Planung ist.
Es soll der Region wirtschaftlich massiv nutzen – sowohl während der Bauphase als auch danach im laufenden Betrieb. Geplant sind rund 700 Lodges samt touristischer Infrastruktur etwas nördlich von Hawick. Rund 1.200 Jobs sollen entstehen.
Der Bau dürfte 2027 starten, wenn der Planungsantrag wie geplant im Sommer eingereicht wird. McKinlay erklärte, dass die Borders für Center Parcs eine echte Chance seien. Die Gegend passe perfekt zum Konzept – geografisch wie auch demografisch.
Neue Perspektiven für Schottlands Südgrenze
Der Grund: Viele Schottinnen und Schotten reisen bisher nach England, um dort Center Parcs zu besuchen. Die Kritik, Center Parcs trage wenig zur lokalen Wirtschaft bei, wies McKinlay zurück. Man versuche immer, so viel wie möglich vor Ort einzukaufen, sagte er im Interview.
Zudem würden Gäste häufig Ausflüge in die Umgebung machen. Außerdem betonte McKinlay, dass die Umwelt- und Verkehrsfolgen des Projektes genau geprüft würden. Spekuliert wurde schon länger. Läuft alles glatt, könnten die ersten Urlauber in knapp vier Jahren ihre Koffer packen.