33 Meter hoch
Lautstarke Kritik an geplantem Monument an englisch-schottischer Grenze
Das in Planung befindliche Monument „Star of Caledonia“ an der englisch-schottischen Grenze sorgt für Diskussionen: Während Befürworter die Vision feiern, halten Kritiker sie für Geldverschwendung oder eine Verschandelung der Landschaft.
Das imposante Kunstwerk, das 33 Meter in die Höhe ragen soll, könnte ab 2027 Besucher an der Grenze zwischen Schottland und England begrüßen. Vorausgesetzt ist allerdings, die Baugenehmigung wird erteilt.
Die mit Lichtspitzen versehene Skulptur soll jährlich bis zu 250.000 Menschen in die Region Gretna Green locken. Die Reaktionen auf die Pläne sind deutlich gespalten. Stellvertretend für die immer lauter werdende Kritik hat die BBC Stimmen aus der Region gesammelt.
„Eine absolut schreckliche Skulptur. Ich bin es leid, dass immer größere Kunstwerke in unsere Landschaft gesetzt werden – besonders, wenn sie nachts beleuchtet sind. Wenn ich Kunst sehen will, gehe ich ins Museum. Ich will nicht, dass sie mir aufgedrängt wird“, wird ein Anwohner der Region zitiert.
Prioritäten und soziale Fragen im Mittelpunkt der Kritik
Ein anderer sagt: „Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Projekt. Aber angesichts der Wohnraumkrise sollte das Geld besser für bezahlbare Unterkünfte für Einheimische genutzt werden. Über das Design lässt sich streiten – ich bin jedenfalls kein Fan.“
Ob die **Star of Caledonia** tatsächlich an der Grenze erstrahlen wird, liegt nun in den Händen des Dumfries and Galloway Council. Noch ist Zeit für öffentliche Stellungnahmen – und die Debatte dürfte weitergehen.
