Anhaltende Dürre und viel Sonnenschein
Reisehinweis: Extreme Waldbrandgefahr in Schottland ausgerufen
Für alle tiefer gelegenen Regionen Schottlands gilt in den folgenden Tagen eine amtliche Warnung wegen extremer Waldbrandgefahr. Der schottische Feuerwehr- und Rettungsdienst (SFRS) ruft Einwohner und Besucher ländlicher Gebiete zu erhöhter Vorsicht auf.
Die Temperaturen sollen am Freitag bis zu 18 Grad erreichen, nachdem es bereits eine Woche lang trocken und sonnig war. Daraus resultiert laut den Behörden eine „sehr hohe“ Waldbrandgefahr in Zentral- und Südwestschottland.
Der SFRS definiert Waldbrände als große, unkontrollierte Feuer im Freien, die mehr als 1.000 Quadratmeter Fläche erreichen können. Die neue Risikoeinschätzung folgt auf eine frühere Warnung, die zu Beginn des Monats ausgesprochen wurde.
Warum sich die Lage zuspitzt
Waldbrände entstehen typischerweise in Gebieten mit brennbarer Vegetation, die als Brennstoff dient und eine schnelle Ausbreitung ermöglicht. SFRS-Gruppenkommandeur Murray Dalgleish rät der Bevölkerung zu äußerster Vorsicht und warnt vor unachtsamem Umgang mit offenem Feuer.
„Viehbestände, landwirtschaftliche Flächen, Wildtiere, geschützte Wälder und ökologisch wertvolle Gebiete können durch diese Brände verwüstet werden – ebenso das Leben der Menschen in ländlichen Gemeinden.“ Er betont, dass menschliches Verhalten das Risiko von Waldbränden erheblich senken kann.
„Es ist entscheidend, dass sich jeder verantwortungsbewusst in der Natur verhält und stets den Scottish Outdoor Access Code beachtet“, warnt er bei der BBC. Bleibt zu hoffen, dass sich in den kommenden Tagen alle dran halten.
