„Will nicht schadenfroh klingen, aber…“
Schottland: Skipisten Anfang Januar komplett ausgebucht – mehr Schnee als in den Alpen
Man weiß natürlich nicht, was der Winter noch bringen wird. Aber für den Anfang geht der Sieg auf der Skipiste eindeutig an Schottland – jedenfalls im Vergleich zu weiten Teilen der Alpen, wo Schnee zuletzt noch Mangelware war.
Nicht so in Skigebieten wie dem Lecht-Centre in Aberdeenshire, wo der Andrang in den Tagen nach Silvester so groß war, dass tatsächlich zum zweiten Mal in 45 Jahren der Kartenverkauf eingestellt werden musste. Wegen drohender Überfüllung ging am Tickethäuschen nichts mehr.
Pieter du Pon, Vorsitzender des Skiverbandes Lecht zur Situation: „Ich will nicht zu sehr schadenfroh klingen. Aber ja, es ist schön, dass wir hier Schnee haben. Und wenn ich genau hinhöre, vernehme ich hier aktuell viele englische Stimmen.“
Englische Stimmen, die wohl sonst eher in den Alpen zu hören gewesen wären. Aber hier, gerade in den tieferen Lagen, reicht der Schnee für attraktive Skibedingungen scheinbar längst noch nicht aus. Chance Schottland, wie es aussieht.
Und die weiteren Aussichten? „Wir schauen uns eine 10-Tage-Vorhersage an. In einer Woche könnte der Schnee verschwunden sein“, sagte du Pon der BBC. „Er kommt und geht. Wir werden sehen, wie der Rest der Saison verläuft. Aber rund um Weihnachten und Neujahr war es schonmal brillant.“