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Versetzt mit Opioid Fentanyl

Schottland: Warnung vor hoch gefährlichem Drogentrend – „Straßenvalium“ aus den USA

Gesundheitsexperten in Schottland fürchten eine Überschwemmung des Drogenmarktes mit hoch gefährlichem „Straßenvalium“ (street valium) aus den USA.

Street vaslium Straßenvalium
Griff in die Pillendose. (Symbolbild: James Coleman)
Der Stoff ist deshalb so alarmierend, weil die ohnehin gefährlichen „Vallies“ bzw. „Blues“ neuerdings zusätzlich mit Fentanyl versetzt sind, einem Schmerzmittel, das etwa 100-mal stärker als pharmazeutisches Morphium ist – und leider häufig todbringend.

Fentanyl wird aufgrund seiner hohen Wirksamkeit normalerweise nur zur Behandlung stärkster Schmerzen oder aber als Unterstützung in der Sterbebegleitung eingesetzt. Wohldosiert, versteht sich. Selbst im Vergleich zu Heroin weist die Stärke des Stoffes Faktor zehn auf.

In Schottland gibt es laut einem Bericht auf Edinburgh Live ernstzunehmende Hinweise, dass das „Straßenvalium“ mehr und mehr in Umlauf gerät. „Aufgrund der Stärke von Fentanyl im Vergleich zu anderen Opioiden besteht hier eine klar erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Überdosis und damit auch des Todes“, teilte ein Sprecher von SMART Recovery mit.

Die Pillen können zu Atemstillstand mit Todesfolge oder zu Erstickung wegen Erbrochenem führen. Analysen zufolge soll bei Fentanyl eine Dosis von lediglich drei Milligramm ausreichen, um einen durchschnittlich großen Mann für immer niederzustrecken.

Wie Edinburgh Live berichtet, hat sich die Zahl der Drogentoten in und um die schottische Hauptstadt in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Hoffentlich greift der Stoff nicht um sich, sonst könnte eine völlig neue Drogendynamik entstehen.

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sh

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