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Klimawandel, Fischerei

Schottland: Zahl brütender Seevögel hat sich seit 1980ern halbiert

Die Umweltorganisation NatureScot berichtet, dass die Zahl der brütenden Seevögel in Schottland seit den 1980er Jahren um rund die Hälfte zurückgegangen ist.

Seevögel Schottland
Papageitaucher in Schottland. (Symbolbild: Pascal Mauerhofer)
Laut dem jüngsten Biodiversitätsindikator der Organisation, in dem insgesamt elf Arten von brütenden Seevögeln untersucht wurden, sind die Bestände zwischen 1986 und dem Jahr 2019 um 49 Prozent zurückgegangen.

Zwar gebe es bei einigen Vogelarten auch stabilisierende und somit positive Anzeichen, teilte ein Analyst von NatureScot mit. Insgesamt jedoch sei die Brutvogelpopulation weiterhin rückläufig.

„Wir wissen, dass diese Rückgänge durch Faktoren wie den Klimawandel, die Fischerei und invasive nichtheimische Arten verursacht werden“, lautete sein Fazit gegenüber der BBC. Nun sei es an der Regierung, die richtigen Schlüsse aus dem vorliegenden Zahlenwerk zu ziehen.

Schmarotzerraubmöwen Schottland
Die Zahl der Schmarotzerraubmöwen ist seit 1986 um 81 % zurückgegangen. (Foto: C.Robiller / www.naturlichter.de, CC BY-SA 3.0 DE)
Die angekündigte Strategie der schottischen Regierung darf als absolut wegweisend betrachtet werden, was den Bestandserhalt von Brutvögeln betrifft. Nochmal 30 Jahre Zeit scheint die Politik jedenfalls nicht zu haben, um auf den rapiden Rückgang zu reagieren.

Hier noch der Hinweis auf die Webseite von NatureScot.

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