Tragischer Zwischenfall
Schweden: Frühling als tödliche Gefahr – 4 Personen nach Eiseinbruch auf See ertrunken
Man kennt das ja: Zugefrorene Seen lösen auf Jung und Alt eine gewisse Faszination aus. Ist das Eis dick genug, zieht es die Menschen nicht mehr nur an, sondern auch auf das Wasser.
Das ist wunderbar und legitim, solange Außentemperaturen unter Null Sicherheit garantieren.
Nun haben aber nach wochenlangem Dauerfrost die frühlingshaften Temperaturen dieser Woche in weiten Teilen Nordeuropas die Eisflächen antauen lassen – in einigen Fällen leider in hoch gefährlichem Ausmaß.
Seit heute ist bekannt, dass auf dem Sävsjö-See südlich von Jönköping vier Männer im Alter von 65 bis 75 Jahren bei einem Gang übers Eis eingebrochen und dabei leider ertrunken sind.
Alle Wiederbelebungsversuche seien erfolglos gewesen, teilte ein örtlicher Polizeisprecher mit. Eine Analyse der genauen Umstände des Vorfalls stehe noch aus.
Dass in Schweden Menschen in tauendes Eis einbrechen, ist laut The Local beileibe kein Einzelfall, Todesfälle aber schon. Daher muss der Zwischenfall auf dem Sävsjö-See als tragische Ausnahme angesehen werden.
Laut der schwedischen Wetteragentur SMHI wurde am Donnerstag ein nationaler Wärmerekord für Februar aufgestellt. In Kalmar, im Südosten des Landes, wurden Tagestemperaturen von fast 17°C gemessen. Damit war es ein Februar der Extreme.
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shd