Und es soll weitergehen…
Schweden: Immobilienpreise sinken massiv – 15 % günstiger als noch im Frühjahr
Sehr bemerkenswerte Zahlen aus Skandinavien: Nach aktuellen Analysen sind im Vergleich zum Frühjahr 2023 die Immobilienpreise in Schweden um sage und schreibe 15 Prozent gesunken – und das ist noch nicht mal der inflationsbereinigte Wert.
Laut dem monatlichen „SBAB Booli Housing Market Index“ sind die Immobilienpreise allein im November um 1,4 Prozent gefallen. Einfamilienhäuser verzeichneten sogar einen Rückgang von 1,8 Prozent, während Wohnungen im Durchschnitt um 0,7 Prozent günstiger wurden.
Der stärkste Preisrückgang war dem Index zufolge in Nordschweden zu beobachten und betraf vor allem Einfamilienhäuser. Eine Ausnahme bildete hingegen Mittelschweden, wo die Preise für Einfamilienhäuser gegen den Trend um 1,1 Prozent stiegen.
Preise für Häuser und Wohnungen seit Frühjahr inflationsbereinigt sogar um 26 % gesunken
SBAB-Chefökonom Robert Boije sieht in den aktuellen Zahlen eine Bestätigung vorangegangener Prognosen, die einen mittelfristigen Preisrückgang von 20 Prozent sehen. Experten gehen davon aus, dass sich die Entwicklung sowohl bei Wohnungen als auch bei Einfamilienhäusern fortsetzen wird.
Aufgeteilt nach Häusern und Wohnungen liegt seit dem Frühjahr folgendes Bild vor: Die Preise für Wohnungen sind im landesweiten Durchschnitt um rund 10,5 Prozent gefallen, im Falle von Einfamilienhäusern sind es heftige 17 Prozent – alles binnen weniger Monate.
Damit liegen die Preisniveaus aktuell für Wohnungen auf dem niedrigsten Stand seit 2015 und für Einfamilienhäuser seit 2017. Laut The Local sind die Preise für Häuser und Wohnungen seit dem Frühjahr inflationsbereinigt sogar um 26 Prozent (!) gesunken. Wow.
