In Gedenken eines zu früh verstorbenen Musikers
In Schweden eröffnet ein Museum zu Ehren des Metallica-Bassisten Cliff Burton
Die schwedische Stadt Ljungby wird im Mai ein Museum zu Ehren des Metallica-Bassisten Cliff Burton eröffnen, der 1986 bei einem tödlichen Tourbusunfall bei Ljungby ums Leben kam. Das berichtet die schwedischen Zeitung Expressen.
Die schwedische Dependance des Metallica-Fanclubs stellte vor etwa zehn Jahren einen Gedenkstein an der Unfallstelle auf, die inzwischen zu einem Wallfahrtsort für Musikfans geworden ist, die dort dem Verunfallten die letzte Ehre erweisen.
In Ljungby soll ein Museum eröffnet werden, das mit Metallica-Erinnerungsstücken, Fotos und Interviews mit Reportern und Ersthelfern am Unfallort bestückt sein wird. Das Museum soll auch eine Nachbildung der Bühne enthalten, auf der Metallica bei ihrem letzten Konzert mit Burton in Stockholm auftraten.
„Wir wollen in erster Linie Cliff Burton ehren, der mitten in seiner Karriere auf so tragische Weise ums Leben kam, und darüber sprechen, wer er als Mensch und Musiker war“, erklären die Macher des Museums laut Expressen.
„Unser zweiter Hauptzweck ist es, einen Treffpunkt für all diejenigen zu schaffen, die die Gedenkstätte in der kleinen Gemeinde Dorarp aufsuchen. Wir wollen die gute Arbeit fortsetzen, die die Fans begonnen haben, als sie anfaningen, Geld für Cliffs Gedenkstein zu sammeln.“
Cliff Burton war 24 Jahre alt als er verstarb. Er wurde durch Jason Newsted ersetzt, der bis 2001 bei Metallica blieb und dann die Band verließ.
Details zur Eröffnungsveranstaltung des Museums am Samstag, den 14. Mai, findet man auf dem Insta-Kanal des Cliff Burton Museums. Der Herausgeber des Magazins Bass Player, Joel McIver, der 2009 eine Biografie über Burton mit einem Vorwort des Metallica-Gitarristen Kirk Hammett geschrieben hat, wird einen Vortrag über das Leben und die Arbeit der verstorbenen Ikone halten.