Ermittlungen laufen
Deutscher Tourist nach Bootsunfall vor Göteborg wegen Mordverdachts verhaftet
Ein 64-jähriger Deutscher wurde verhaftet und des Mordes angeklagt, nachdem Anfang dieser Woche ein Mann auf hoher See vor Göteborg ums Leben gekommen war.
Svenska Dagbladet berichtet, dass es sich bei dem Mann um einen deutschen Touristen handelt, der nach einem Urlaub in Norwegen mit dem inzwischen Toten auf dem Rückweg war.
Der Alarm wurde erstmals am Donnerstag ausgelöst, als andere einen Unfall mit einem Segelboot im Kattegat, etwa 25 Kilometer vor den Schären von Göteborg, meldeten.
In einer groß angelegten Rettungsaktion, an der Boote und Hubschrauber beteiligt waren, wurde der Mann aus dem Wasser gezogen, aber sein Leben konnte nicht gerettet werden. Später stellte sich heraus, dass in dem Fall wegen Mordes ermittelt wurde und der andere Mann festgenommen worden war.
Laut Expressen sagte die Staatsanwältin Maria Thorell bei der Verhaftung des Mannes am Sonntag, dass die beiden gemeinsam an einem Segelwettbewerb in Norwegen teilgenommen hätten, sich aber auf der Heimreise zerstritten hätten.
Die Untersuchungshaftanhörung fand heute, am Sonntag, den 4. August, um 10 Uhr statt, meldet die Staatsanwaltschaft.