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Angriff auf die Trinkwasserversorgung der Insel

Sabotage auf Gotland entdeckt: Schwedische Polizei ermittelt

Die schwedische Polizei untersucht einen möglichen Sabotageversuch auf der Ostseeinsel Gotland. Wie die Zeitung Aftonbladet berichtet, wurde der Vorfall am Sonntag entdeckt und hätte im schlimmsten Fall die Wasserversorgung der gesamten Insel lahmlegen können.

Gotland Sabotage
Gotland ist nach Seeland in Dänemark die zweitgrößte Insel der Ostsee. (Foto: Niklas Veenhuis)
„Es stimmt, dass gestern ein Vorfall gemeldet wurde“, bestätigte Johan Wikström, Pressesprecher des schwedischen Sicherheitsdienstes Säpo, gegenüber der Zeitung. Weitere Details zu den Hintergründen und möglichen Tätern wurden bislang nicht bekannt gegeben.

„Unbekannte Täter haben eine Bronzekappe zerstört, die die Rohwasserpumpen mit Strom versorgt, und sie sabotiert, sodass die Pumpen nicht mehr funktionierten“, erklärte Susanne Bjergegaard-Pettersson, Leiterin der Abteilung Wasser und Abwasser der Region. Der betroffene See versorgt „große Teile Gotlands“ mit Wasser, so Bjergegaard-Pettersson weiter.

Wie die Polizei gegenüber der Zeitung Expressen bestätigte, wurde ein Kabel herausgezogen, wodurch die Stromzufuhr zu einem Schaltschrank unterbrochen wurde. Polizeitechniker konnten das Kabel jedoch wieder an die Pumpstation anschließen.

Die sabotierte Anlage läuft wieder im Normalbetrieb. Die Ermittlungen laufen.

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