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Neuschnee und Rekordkälte in Südschweden

Weiße Ostern in Schweden

Als die Schweden am Ostersamstag erwachten, war ihr Land vielerorts von 10 cm Neuschnee bedeckt. Eine ungewöhnliche Kälte, wie es sie seit Jahrzehnten im April nicht gegeben hat, hatte sich im Land eingenistet.

Sysslebäck: Neuschnee an Ostern in Schweden
Neuschnee auch fürs Skigebiet bei Sysslebäck. (Foto Pigoff PhotographY)

Ungewöhnlich ist die Kälte in dieser Jahreszeit vor allem für den Süden Schwedens. In Skåne, Blekinge, Kronoberg, Halland und Kalmar durften die Leute noch vor dem Frühstück Schnee schippen.

In Örebro fiel das Quecksilber auf -14° C, die kälteste Aprilnacht seit 1944, laut dem Radio-Sender P4 Örebro. Für Karlstad wurden -9° gemeldet, die kälteste Nacht im April seit 1985. In Floda, Södermanland, wurde es mit -17° noch ungemütlicher. Das ist die kälteste Aprilnacht seit der Errichtung einer Wetterstation dort im Jahre 1995.

Es ist nicht undenkbar, dass die Temperaturen in Südschweden im April unter -10° fallen, aber es ist ein eher seltenes Phänomen. In Götaland kam das seit 2000 nur vier Mal vor.

Gestern, am Ostersonntag, lagen die Temperaturen im Süden wieder leicht über dem Gefrierpunkt. Der Rest des Landes konnte kaum im Garten nach dem Osternest suchen, ohne sich die Eier zu erfrieren.

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