Wildtierfotograf entdeckt weißen Elch – und „drückt ab“
Weißer Elch in Schweden fotografiert worden
Vielleicht haben wir keine weiße Weihnacht, dafür können wir einen weißen Elch bewundern.
Der aus Norwegen stammende Wildtierfotograf Roger Brendhagen traute seinen Augen nicht, als ihm vor ein paar Tagen im schwedischen Värmland ein schneeweißer Elch vor die Linse lief.
Nur hatte sich der Elch nicht bis zur Unkenntlichkeit im Schnee gewälzt, den gab es nämlich nicht. Das Fell, es war und ist tatsächlich weiß – bedingt durch eine bei Elchen extrem seltene genetische Disposition.
„Ich habe schon Tausende von Elchen gesehen“, schilderte Brendhagen später, „aber als ich diesen Kerl sah, habe ich fast den Verstand verloren. Zum Glück hatte ich die Kamera dabei.“
Experten zufolge soll es in der Gegend um Värmland bis zu 30 weiße Elche geben. Diese können ein weißes Fell mit braunen Einfärbungen haben oder – wie im vorliegenden Fall – komplett weiß sein.
In Schweden stehen weiße Elche unter Naturschutz und dürfen nicht bejagt werden. Im Gegensatz zum benachbarten Finnland, wo die Jagdverbände entschieden haben, dass weiße Elche als Freiwild zu behandeln seien.
Das Weiße der Elche rührt nicht vom Albinismus her, sondern ist das Ergebnis eines rezessiven Gens, das dem Tier weißes Fell mit braunen Flecken wachsen lässt.
In Kanada und Alaska soll es bereits ähnliche Sichtungen gegeben haben. Die wunderbaren Fotos von Brendhagen sind in einen Bericht der Daily Mail eingebunden.
Hier der Link zur Bilderreihe des majestätischen Tieres: www.dailymail.co.uk.
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sh